Wilde Wälder [wǐldǝ wældḁ] Ureinwohner des Schwarzwaldes; treten gewöhnlich als 4-er Gruppe auf. Erkennbar an ihrem teils mehrstimmigen Gesang (in der Fachliteratur auch als G'schrei, G'joohmer oder auch als Blaare bezeichnet). Ihre Sprache bedient sich aus dem Hoch- und Nieder-Alemannischen, in besonderen Fällen auch des Firschi- und Hinderschi-Alemannischen. Entgegen ihres Namens handelt es sich um meist umgängliche und handzahme Gesellen.
Wir erinnern uns (schon fast nostalgisch) an die Anfangs-Zeiten von Corona… Da wussten wir alle die kleinen, unscheinbaren Helden des Alltags noch zu würdigen. Darum eine Umdichtung unserer Umdichtung (Wurschtsaloot) vom Lennon/McCartney-Klassiker "Yesterday":
Auch wenn sich die vier Hochschwarzwälder Georg Stelz, Christoph Hog, Tobias Schwab (Musik) und Karl Willmann in der aktuellen Variante ihres Programmes auf die Präsentation ihrer Lieblingssongs aus allen Phasen ihres Schaffens beschränken, sind die Themen aus dem heimatlichen Wälderalltag gut erkennbar: Wein, Weib, Gesang, gutes Essen, die Sorge um das liebe Geld und das allgemeine Wohlbefinden. Mehrstimmig singen die Wilden Wälder mit Gitarren, Percussion, Glockenspiel und Melodika über Leben und Leid im Hochschwarzwald, über Schräges und Schrullen der eigentümlichen Bewohner – und das mit viel Humor und Wahrheit.
Viel Bekanntes wird den Weg auf die Bühne finden und zum Mitsingen einladen, u.a. die jungen Klassiker Sellerie und The singing Travel Guide von der aktuellen CD Stau lau. Doch auch neue, teils philosophische Gedanken fließen nach und nach ins Programm ein: Eine High-Tech-Waschmaschine fragt nach dem Sinn des Lebens, den die Oma schon lange formuliert hat: Mer kann itt nu (immer zu Hause sitzen), mer muen au mol (zu den Wilden Wäldern gehen)!!!
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